Ana ist 8 Jahre alt. Jeden Abend hofft sie auf eine
Sternschnuppe. Denn dann, weiß Ana, darf sie
sich etwas wünschen:„Ich möchte Lesen und Schreiben
lernen!“ Doch Anas Wunsch bleibt unerfüllt.
Schmerzhafter Durchfall und Bauchkrämpfe
plagen das kleine Mädchen: Seit Beginn der
Trockenzeit stammt ihr Trinkwasser aus Pfützen!
Bakterien haben das kostbare Nass verunreinigt.
Mit jedem Tag steigen die Verschmutzung
und damit die lebensbedrohende Situation.
Anas einzige Chance auf ein gesundes Leben
ist sauberes Wasser!
Mit einem einfachen Brunnen könnte es aus den
tiefen Quellen unter dem Sand gefördert werden.

"[...]Die sengende Hitze flimmert über dem verdorrten Gras.
Staub bedeckt ein verhungertes Rind.
Mund und Lippen fühlen sich trocken und klebrig an.
Geregnet hat es schon lange nicht mehr[...]"
Durst und Wassermangel – diese quälenden Begleiter sind Alltag für zahlreiche Menschen in den Trockengebieten Brasiliens.
Die Trockenperiode dauert hier 8 Monate – doch mit dem Wasser schwindet die Lebensgrundlage!
Seit 2005 unterstützt der steirische „Verein für Quellen und Hilfsprojekte“ die armen Gemeinden in Brasilien mit dem Bau von einfachen Brunnen mit Handpumpen.
Obmann Josef Fink hat sich verzweifelt an uns gewandt: Die Ressourcen sind erschöpft! Es fehlt dringend Geld für neues Baumaterial und um alte Anlagen zu reparieren.
Pater Frei Lacerta organisiert, plant und begleitet in Brasilien den Bau jedes einzelnen Brunnens vor Ort.

Der „Verein für Quellen und Hilfsprojekte“ baut mit Handpumpen betriebene Brunnen.
Dank einer speziellen Bohrweise ist ein Brunnen schon mit € 200,– finanzierbar.
Vor Ort wird das Projekt von Pater Frei Lacerta und Brunnenbauer Luis Sikorra betreut.
Ein Brunnen ist mehreren Familien zugänglich und sichert deren Lebensgrundlage.
Jeder neue Brunnenbesitzer verpflichtet sich, Wassermelonen anzubauen und
als Unterstützung an noch ärmere Familien zu verschenken.
So hilft jeder Brunnen auf vielfältigste Weise den Menschen einer Gemeinde!
